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Glossar

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Value
Substanzwertorientierter Anlagestil: Value-Manager suchen nach Unternehmen, die am Markt unter ihrem „inneren“ oder „wahren“ Wert gehandelt werden. Bei der Berechnung des inneren Werts werden die erwarteten zukünftigen Gewinne eines Unternehmens geschätzt, in die Gegenwart abdiskontiert und mit ihrem aktuellen Marktkurs verglichen. Als Value-Titel gelten Unternehmen, die mit einem Abschlag zum inneren Wert notieren und von denen erwartet wird, dass der Markt die Fehlbewertung erkennt und korrigiert. Die Morningstar Style Box weist für Fonds den Anlagestil (Value, Growth, Neutral) aus.
Value-at-Risk
Der Value-at-Risk (VaR) ermittelt auf der Basis historischer Daten (z.B. Volatilität) den maximalen Verlust, den ein Portfolio in einem bestimmten Zeitraum mit einer vorgegebenen Wahrscheinlichkeit nicht überschreitet.
Verbraucherdienste
Anteil des Portfolios, der in Aktien aus den Bereichen Einzelhandel, Touristik, Unterhaltung und Erziehung angelegt ist. Beispiele: Metro, Hennes & Mauritz und TUI.
Verkaufsgebühr (Fondsgesellschaft)
Eine Rücknahmegebühr wird beim Verkauf von Fondsanteilen erhoben. Sie geht an die Fondsgesellschaft.
Verkaufsprospekt
Ein Verkaufsprsopekt ist die offizielle, schriftliche Zeichnungsurkunde eines Fonds. In ihm werden Anlageziel und Struktur festgelegt. Das Studium dieses Dokuments ist für den Anlger sehr wichtig.
Vermögensaufteilung
Dies zeigt an, wie stark ein Fonds oder ein Fondsportfolio in verschiedenen Anlageinstrumenten investiert ist; d.h. wie hoch die Gewichtung von Aktien, Anleihen, liquiden Mitteln oder sonstigen Wertpapieren ist. Ziel der Vermögensaufteilung is die Optimierung des Chance-Risikoporfils im Einklang mit dem Alnagehorizont und den Anlagezielen des Investors.
Vermögensstrukturierung nach Assetklassen
Durch die Auswahl dieses Kästchens und die Eingabe der gewünschten Gewichtungen in die entsprechenden Felder kann der Nutzer die Aufteilung des Fondsvermögens aktiv kontrollieren. Eine Kassequote von mindestens 2% ist empfehlenswert, da Investmentfonds selbst immer Kasse halten.
Vermögensverwaltung
Vermögensverwaltung ist der allgemiene Begriff für die Verwaltung eines Portfolios in vorher festgelegten Anlagekategorien, wie z.B. Aktien, Anleihen oder Festgeld.
Versorger
Anteil des Portfolios, der in Aktien aus den Bereichen Strom-, Gas- und Wasserversorger angelegt ist. Beispiele: E.on, RWE und Lyonnaise des Eaux.
Vertriebsstelle
Die Vertriebsstelle ist die Person oder Firma, die für den Verkauf von Fondsanteilen an Endanleger zuständig ist. Sie ist auch für den Versand von Pflichtliteratur wie z.B. Rechenschaftsberichten verantwortlich.
Verwaltungsgebühr
Die Verwaltungsgebühr, meist in Porzent ausgedrückt, wird von der Fondsgesellschaft erhoben. Sie ist ein Teil der laufenden Kosten des Fonds. Aus ihr werden die Kosten für das Fondsmanagement bestritten.
Volatilität
Volatilität ist die beobachtete Preisbewegung (Schwankungsbreite) eines Wertpapiers oder Fonds. Die meistgebrauchte Kennzahl dafür ist die Standardabweichung. Volatilität und Standardabweichung gelten gemeinhin als Risikogradmesser (siehe Standardabweichung).
Vorzugsaktien
Vorzugsaktien oder Vorzüge zahlen Dividenden zu einem festgelegten Datum, während Stammaktien oder Stämme z.T. gar keine Dividenden ausschütten. Vorzugsaktionäre haben normalerweise kein Stimmrecht. Sie haben jedoch Vorrecht vor Stammaktionären bei Ausschüttungen oder Liquidierungen. In Deutschland (noch) weiter verbreitet als in den meisten Aktienmärkten.